Die schweren Unfälle, die sich in den vergangenen Wochen auf der Nordring-Kreuzung ereignet haben, lassen verständlicherweise den Ruf laut werden, die Ampel wieder rund um die Uhr laufen zu lassen. An der vergleichsweise geringen Verteuerung von 56 Cent pro Stunde für den Strom dürfte das nicht scheitern. Allerdings entlässt diese Maßnahme – die aus Sicherheitsgründen bestimmt kommen wird – die Autofahrer nicht aus der Pflicht, im Straßenverkehr die Augen auf zu machen. Groß genug sind die Verkehrszeichen schließlich, die gelten, wenn die Ampel nicht zur Regelung des Verkehrs Rot, Gelb oder Grün zeigt. An neuralgischen Punkten wie am Freiheitsplatz lohnt es sich ebenfalls, über eine 24-Stunden-Laufzeit nachzudenken. Mehr Ampeln nachts anzuschalten wäre zu viel des Guten.
Thema Ampeln: Augen auf
Eric Waha 04.10.2014 - 10:20 Uhr
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