Die ersten Eindrücke von Jason Brickman in Bayreuth: „Die Voraussetzungen sind gut“ Neuer Medi-Spielmacher: „Ich glaube noch an die Playoffs“

Antreiber des Medi-Spiels: Jedes Training mit den neuen Mitspielern verbessert die Möglichkeiten von Jason Brickman (rechts), die Führungsrolle im Bayreuther Team zu übernehmen. Foto: Kolb Foto: red

Ein spektakulärer Sieg gegen Bonn, eine hohe Niederlage in Berlin – in seinen beiden bisherigen Bundesliga-Einsätzen für Medi Bayreuth hat Jason Brickman recht unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Unterm Strich bewertet der Nachfolger von Trevon Hughes auf der Spielmacherposition die ersten Eindrücke von seinem neuen Wirkungskreis aber sehr positiv.

 
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So positiv sogar, dass er in der Tabelle nur nach oben schaut und nicht nach unten: „Auch wenn es hart wird: Ich glaube immer noch an die Playoffs. Das ist mein Ziel. Kurzfristig aber denke ich von Spiel zu Spiel. Wir haben noch 14 Spiele, davon wollen wir die meisten gewinnen.“ Dabei zeigt er sich von der Qualität der Bundesliga durchaus beeindruckt: „Ich habe ja erst zwei Spiele gemacht. Nach allem, was ich bislang gesehen habe, kann ich aber sagen, dass die Liga sehr stark ist mit einigen wirklich erstklassigen Teams an der Spitze.“

Der Optimismus des 23-jährigen Amerikaners ist folglich umso mehr als Kompliment für seine neuen Teamkollegen gedacht: „Wir haben ein gutes Team mit vielen talentierten Spielern. Und wir haben einen sehr guten Trainer“, sagt Brickman. „Wir müssen nur noch an unserem Zusammenspiel arbeiten. Wir müssen noch Lösungen finden, um Spiele zu gewinnen. Die Voraussetzungen dafür sind aber gut.“

Dabei ist dem Spielgestalter natürlich bewusst, dass seine eigene Rolle für die Entwicklung des Zusammenspiels ganz besonders wichtig ist: „Ich hoffe, es dauert nicht mehr lange, bis ich mich vollständig hier eingelebt habe. Die Chemie zwischen dem Team und mir verbessert sich mit jedem weiteren Training und jedem weiteren Spiel. Wenn ich meine Rolle wirklich gefunden habe, werde ich auch in der Lage sein, meine beste Leistung abzurufen.“

Abseits des Spielfelds sieht Jason Brickman erst recht keine Integrationsprobleme. „Ich habe mich gut eingelebt, ich mag die Stadt“, sagt er über Bayreuth. „Sie ist klein, alles ist in der Nähe. Die meisten Orte sind zu Fuß erreichbar.“

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