Unfall bei Kulmbach Autos krachen frontal zusammen

Zwei Menschen werden am Samstagnachmittag bei einem schweren Unfall in Kulmbach verletzt. Die B 85 muss gesperrt werden. Ein E-Call-System ruft umgehend selbstständig Hilfe.

 
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Zwei Menschen sind am Samstagnachmittag bei einem Frontalzusammenstoß ihrer Autos in Kulmbach verletzt worden und mussten ins Klinikum gebracht werden. Als Ursache gibt die Polizei einen Fehler beim Abbiegen an. Der Unfall hat in Kulmbach einen Großalarm ausgelöst und umfangreiche Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße 85 ausgelöst, die zeitweise ganz gesperrt werden musste, wie die Polizei berichtet.

Zudem Unglück kam es, als gegen 14 Uhr eine 40-jährige Frau aus dem Landkreis Bamberg  an der sogenannten Priemershofer Kreuzung mit ihrem Wagen von der Ziegelhüttener Straße nach links in die Saalfelder Straße (B85) einbiegen wollte. Die Frau in ihrem Mitsubishi übersah dabei den entgegenkommenden Ford Ranger, an dessen Steuer ein 52 Jahre alter Mann aus Kulmbach saß. Beide Autos stießen mit großer Wucht frontal zusammen und wurden dabei total beschädigt. Im gesamten Kreuzungsbereich war die Fahrbahn mit Trümmern von den Unfallfahrzeugen übersät. Die Polizei gibt den Schaden mit mindestens 20.000 Euro an. Alarmiert wurden die Rettungsdienste unmittelbar nach dem Crash. Ein E-Call-System rief umgehend automatisch Hilfe.

Zu dem schweren Verkehrsunfall wurden auch mehrere Feuerwehren hinzugerufen. Unter Leitung von Stadtbrandmeister Michael Weich war die Kulmbacher Feuerwehr schnell zur Stelle. Die Hilfskräfte waren gerade mit einem anderen Einsatz in der Thurnauer Straße in Kulmbach fertig, wo es um eine Notfalltüröffnung für den Rettungsdienst des BRK ging und befanden sich auf der Rückfahrt zum Feuerwehrzentrum, als der Unfall-Alarm die Mannschaft zur Saalfelder Straße delegierte. Mit zwölf Personen rückte die Kulmbacher Feuerwehr an, zusätzlich war auch noch die Wehr aus Höferänger angefordert worden. 

An der Einsatzstelle versorgten die Feuerwehrleute die zwei verletzten Autofahrer, bis die ersten Rettungswagen eintrafen und richteten einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber Christoph 20 in unmittelbarer Nähe des Unfallorts ein, der den Notarzt auf dem schnellsten Weg zum Einsatzort brachte. Die Feuerwehr aus Höferänger unterstützte bei der Verkehrslenkung und der Absicherung der Unfallstelle. 

Etwa eineinhalb Stunden dauerte es, bis die Trümmer des Unfalls aufgeräumt, ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden und die beiden Autowracks abgeschleppt waren.  Immer wieder musste die B 85 vollständig gesperrt werden.  Die Polizei berichtete später, dass beide Autofahrer nur leicht verletzt worden sind.

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