Die Absage sei für beide Seiten - Darsteller und Publikum - enttäuschend, aus finanziellen Aspekten aber unumgänglich. "Wir bitten um Verständnis für diese Entscheidung und versichern ihnen, dass wir 2025 auf die Bühne zurückkehren und ihnen eine Theaterproduktion anbieten werden. Wir lassen uns nicht unterkriegen." Achtmal hätte "Der Rebell" auf der Freilichtbühne gezeigt werden sollen. Laut "SZ" waren knapp 4000 Tickets verkauft worden, damit habe man am Schluss mit 7000 bis 8000 verkauften Karten rechnen können, sagt Pressesprecher Frederik Mayet der Zeitung. Damit die Passionstheater GmbH nicht ins Minus rutsche, hätten es aber etwa 2000 Verkäufe mehr sein müssen. Für bereits erworbene Tickets gebe es eine Rückerstattung.
Trotzdem stattfinden solle das Heimatsound-Festival am 2. und 3. August, zu dem Gruppen unterschiedlicher Stilrichtungen aus der Region erwartet werden. Zudem wird es am 5. und 6. Juli wie jedes Jahr zweimal ein Gastspiel der Dauerbrenner-Inszenierung des "Brandner Kaspar" vom Münchner Volkstheaters geben, das Stückl ebenfalls leitet. Der "Brandner Kaspar" läuft dort mit ungebrochenem Erfolg seit fast 20 Jahren.