Sparkasse warnt vor Betrug durch Trojaner beim Onlinkebanking

4300 Euro. Einfach so vom Konto verschwunden. Abgebucht von einem Rene Krauße. Was Facebook-Nutzerin und Sparkassen-Kundin Katja Gensel passiert ist, droht auch Kunden der Bayreuther Sparkasse. Denn es sind Banking-Trojaner im Umlauf. Die Sparkasse warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsgefahr.

 
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Die Trojaner kämen im Gewand einer Mobilfunkrechnung des Anbieters Vodafone per E-Mail daher, heißt es in einer Warnung auf der Internetseite der Sparkasse. Die E-Mails hätten Betreffzeilen wie "Ihre Mobilfunk-Rechnung vom...". Gefährlich wird es beim der ZIP-Datei im Anhang. Wird diese geöffnet, installiert sich ein Trojaner auf dem Computer, der den Betrug beim Onlinebanking ermöglicht, etwas, indem unter dem Vorwand einer angeblichen Sicherheitskontrolle oder Durchführung einer Test-Überweisung die Eingabe einer TAN (Transaktionsnummer) gefordert und  Geld abgebucht wird.

Kunigunda Haas, Pressesprecherin der Sparkasse Bayreuth, weist darauf hin, dass beim Onlinebanking der Sparkasse niemals unmittelbar nach der Anmeldung die Eingabe einer TAN vom Kunden verlangt wird. Stattdessen werde dem Kunde bei seriösen Verfahren stets angezeigt, welche konkrete Überweisung - welcher Betrag an welchen Empfänger - er mit der Eingabe der TAN in Auftrag gibt.

Wer den Verdacht hat, dass sich auf seinem Computer ein Trojaner eingeschlichen hat, sollte sich an einen PC-Spezialisten wenden und die Sparkasse um die Sperrung des Onlinebanking-Zugangs bitten.

red

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