Donnerstagvormittag im Obi-Markt in der Lichtenfelser Straße in Kulmbach: Im Markt ist nicht viel los. Die Angestellten laufen mit ernsten Mienen herum. Die Antwort auf eine Frage an der Kasse bestätigt, warum in dem Baumarkt, der einst über viele Jahre zur ersten Adresse für alle Heimwerker in Kulmbach Stadt und Land gegolten hat, die Stimmung so sichtlich und spürbar bedrückt ist: „Ist es denn wirklich wahr, dass Obi in Kulmbach zumacht?“ Die Antwort kommt leise, aber bestimmt: „Ja.“ Bereits Ende September, ist zu hören, macht der Markt zu. Die Mitarbeiter seien bereits informiert. Einzelheiten wisse man noch nicht, sagt eine der Mitarbeiterinnen im Gespräch. Sie vermutet, dass es mit „der Konkurrenz von nebenan“ zu tun hat.