Würzburg (dpa/lby) - Im Prozess um mutmaßlich gewalttätige Übergriffe in einem Kinderhaus bei Würzburg hat der psychiatrische Sachverständige einer der beiden Angeklagten eine konfliktvermeidende Persönlichkeit bescheinigt. Die 37-Jährige sei intelligent und versuche, Konflikte informell zu lösen, sagte Psychiater Hans-Peter Volz am Freitag vor dem Landgericht Würzburg. Die Erzieherin sei im angenommenen Tatzeitraum einsicht- und steuerungsfähig und zudem schuldfähig gewesen, ihr Leben sei allerdings geprägt von depressiven Episoden und einer Panikstörung.