Ausgerechnet von einem Rechtsanwalt kam ein gefälschtes Fax: Damit wollte der Wiesbadener Jurist 2013 Gustl Mollaths Entlassung aus dem Bayreuther Bezirksklinikum erreichen. Am Mittwoch wird ihm dafür in Wiesbaden der Prozess gemacht. Laut Anklage soll der Mann sein Faxgerät so manipuliert, dass es als Absender die Nummer des Landgerichts Regensburg anzeigte. Mollath hatte damals zeitweise geglaubt, er sei entlassen - bis sich herausstellte, dass das Schreiben gefälscht war.