Die Strecke zwischen Hersbruck und Neuhaus an der Pegnitz bereitet der Bahn immer größeren Kummer. Die Reparaturarbeiten an einer Brücke bei Rupprechtstegen ziehen sich hin, außerdem musste der Abschnitt wegen eines Kabelschadens für die Regionalbahnen gesperrt werden.
Fahrgäste, die nach Bayreuth oder Pegnitz wollten, merkten davon aber so gut wie gar nichts. Die Züge nach Bayreuth werden weiterhin über Bamberg umgeleitet und der Pendolino durfte fahren – langsam zwar, aber die Leute mussten nicht in Busse umsteigen.
Weitere Schäden an den alten Brücken
Dieses Problem hat sich am Mittwoch erledigt. Doch der Zustand der Brücken im idyllischen Pegnitztal bereitet immer mehr Kopfzerbrechen. Ein Bahnsprecher teilte mit, dass bei den laufenden Überprüfungen weitere Schäden bei den über 100 Jahre alten Stahlträgern entdeckt worden sind. Es handelt sich „nur“ um Anrisse, die den Bahnverkehr vorerst nicht behindern.
Aus diesem Grund verzögern sich aber die Reparaturarbeiten auf der Strecke mindestens bis Ende Mai. Ab 1. Juni will die Bahn den Schienenverkehr zwischen Nürnberg und Bayreuth wieder zweigleisig aufnehmen.
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