3. Liga 1860-Fans pfeifen: Das Münchner Zittern geht weiter

Argirios Giannikis, Trainer des TSV 1860 München. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die «Löwen» können immer noch nicht aufatmen. Gegen Dortmund II gibt es die nächste Niederlage. Trainer Giannikis beruhigt: «Haben es noch in der eigenen Hand.»

 
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München (dpa/lby) - Die Stimmung kippt beim TSV 1860 München. Es gab Pfiffe und "Wir wollen-euch-kämpfen-sehen"-Rufe der enttäuschten Fans beim ernüchternden 1:2 (1:1) im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II. Mit 43 Punkten geht für die "Löwen" das Zittern in der 3. Fußball-Liga auf dem noch zur Rettung reichenden 14. Tabellenplatz weiter. In den vergangenen neun Partien gelang nur ein Sieg, die Anhänger verlieren die Geduld mit dem Team.

Trainer Argirios Giannikis versuchte am Samstag, zu beruhigen. "Wir haben es noch in der eigenen Hand. Wir werden maximal in die nächsten zwei Spiele reingehen, um das Ganze dann über die Linie zu drücken", kündigte er an. Abwehrspieler Max Reinthaler forderte: "Wir haben noch zwei Endspiele, da müssen wir nicht nur 100 Prozent, sondern 110 Prozent reinwerfen." Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld heißen die letzten Kontrahenten.

Zwarts vergibt die Großchance zum Punktgewinn

Der 19-jährige Mansour Ouro-Tagba war es, der für die "Löwen" nach einem Einwurf zum ermutigenden 1:1-Zwischenstand traf (28. Minute). Matchwinner und "Löwen"-Schocker war jedoch am Ende der zweifache Torschütze Ole Pohlmann. Erst traf der BVB-Spielmacher nach einer feinen Einzelaktion im Strafraum mit einem Flachschuss (4.). Beim Siegtor schoss er den Ball aus rund sieben Metern nach einer Flanke hoch ins Netz (50.).

Es war Pohlmanns 13. Saisontor. Zudem traf der beste Mann auf dem Platz bei einem Freistoß vor der Pause die Latte. 1860-Stürmer Joel Zwarts vergab in der Endphase die Großchance zum 2:2, er schoss freistehend mit dem linken Fuß am Tor vorbei.

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