Es gibt zwar noch eine 14-tägige Widerspruchsfrist, aber im Wesentlichen entscheidet sich das Schicksal des Bayreuther Profi-Eishockeys an diesem Mittwoch im Schwurgerichtssaal des Bayreuther Land- und Amtsgerichts. Im zweiten Stock des prunkvollen Justizpalasts am Wittelsbacherring werden die Gläubiger der insolventen Bayreuth Tigers GmbH über den vorgelegten Insolvenzplan abstimmen – nicht öffentlich, unter Leitung der Justiz. Wird der von Insolvenzverwalter Peter Roeger ausgearbeitete Vorschlag mehrheitlich für gut befunden, steht dem Einstieg des in Aichach ansässigen Investors Onesto und damit der Rettung des angeschlagenen Eishockey-Oberligisten nichts mehr im Weg.