An der Tatsache kommt keiner vorbei: Das Festspielhaus ist in die Jahre gekommen, „wie das bei alten Gebäuden nun mal so ist“, sagt Heinz-Dieter Sense am Mittwoch im Gespräch mit unserer Zeitung. Das Festspielhaus muss saniert werden. Generalsaniert. Das ist nicht von der Hand zu weisen. „Das kann man aber auf zwei Arten machen“, sagt Sense: „Entweder, man macht das Stück für Stück, schiebt ein Gerüst immer weiter ums Gebäude. Und wenn man hinten fertig ist, fängt man vorne wieder an. Oder man macht eine Generalsanierung. Wenn man das macht, braucht man Zeit.“ Zeit für eine vernünftige Planung, „damit man hinterher keine Überraschungen erlebt“, sagt Sense. Diese Zeit für eine vernünftige Vorplanung hat man sich genommen. Nicht zuletzt, weil alle Projekte, die mit öffentlichen Mitteln finanziert werden, strengen Vorgaben folgen müssen.