Gemeinde sucht nach Ursache
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern muss es nun nach der Ursache der Belastung suchen. „Bisher stehen wir noch ein bisschen vor Rätseln, weil Blei ja schon lange verboten ist“, sagt Bürgermeisterin Simone Kirschner. Das Quellwasser jedenfalls ist einwandfrei. „Wir müssen also auch an die Hausanschlüsse denken“, sagt sie. Was sie auf keinen Fall will: Das gesamte Leitungsnetz erneuern. Das nämlich müssten am Ende die Bürger bezahlen. Auch Klaus von Stetten empfiehlt, mit „Maß und Ziel“ vorzugehen.
Gemeinde drückt ein Auge zu
Solange das Wasser auffällig ist und die Gemeinde die Ursache nicht gefunden hat, gibt es weiter Trinkwasser in Flaschen. „Wir gehen auf Nummer sicher, um jeden Schaden zu vermeiden“, sagt die Bürgermeisterin. Und weil das für die Bürger eine echte Zumutung ist, drücke die Gemeinde auch ein Auge zu, wenn die Bürger das Pfand nicht zurückbringen. Simone Kirschner sagt dazu: „Wir freuen uns natürlich, wenn sie es doch tun. Jeder soll es so machen, wie es ihm am besten passt.“
Info: Hier bekommen die betroffenen Bürger, allen voran die Risikogruppen, ihr Trinkwasser: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr im Bauhof in Altenplos, beim Feuerwehrhaus in Altenplos, im Gasthof Vogel in Unterwaiz und im Rathaus Heinersreuth. Außerdem am Samstag von 9 bis 13 Uhr am Feuerwehrhaus in Altenplos.