Nach dem Großeinsatz wegen einer Bombengefahr gab die Polizei schon wieder Entwarnung. "Von dem Koffer geht keine Gefahr aus." Nach Informationen des Kuriers befanden sich in dem Koffer mehrere Kabel, ein Handykabel und ein Handy.
Der kleine Koffer war mit Klebeband zugeklebt. Ob es sich um eine Bombenattrappe handelt, woltle die Polizei nicht bestätigen. Als der Koffer jedoch von Spezialkräften weggebracht worden war, suchten mehrere Polizisten nach Spuren und DNA-Spuren. Beim Real ist das Einkaufen wieder uneingeschränkt möglich.
Das war am Morgen passiert: Kurz vor zehn Uhr stand ein herrenloser Aktenkoffer vor dem Real-Supermarkt in der Justus-Liebig-Straße. Dieser scheinbar harmlose Fund hatte einen Großeinsatz der Polizei zur Folge, bei dem das Gelände des Supermarktes sowie das Gelände außenrum im weiten Umkreis geräumt wurden.
"Weil die Gesundheit der Bürger uns sehr am Herzen liegt", sagte Polizeisprecherin Stefanie Meyer, "haben wir uns vorsorglich entschlossen zu räumen und großflächig zu sperren." Die Geäbude um den Supermarkt wurden nicht evakuiert. Die Bewohner seien aber "informiert und sensibilisiert über die potenzielle Gefahr". Inzwischen haben Sprengstoffsuchhunde das Gelände abgesucht. Sie haben nichts gefunden. Auch Polizei und Technisches Hilfswerk sind vor Ort. Wie lange die Absperrung noch dauert, lässt sich schwer abschätzen, aber die Polizei wartet auf die Technische Sondergruppe des Landeskriminalamtes (LKA). Dieses Sprenstoffspezialkommando muss extra aus München anrücken.
Die Polizei rechnet mit einer Anfahrt von bis zu zwei Stunden. Wie die Polizei mitteilte, ließ sie den Supermarkt in der Altstadt gegen zehn Uhr räumen. Ein herrenloser Koffer befand sich vor dem Eingangsbereich. Eine technische Sondergruppe des LKA wird noch eintreffen, sagte Stefanie Meyer von der Polizei. "Wir haben entschieden, diese Maßnahme vorsorglich zu treffen", sagte Meyer.
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